Kritische Semestereröffnung: Ernst & Karola Bloch Woche 2023

Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen! 17. bis 26. Oktober

Die Ernst – und – Karola – Bloch – Woche bietet Dir einen Einblick in das kritische, alternative Tübingen und wird von vielen engagierten Gruppen solidarisch gemeinsam getragen und organisiert. Wir laden Dich ein, die Veranstaltungen nicht nur zu besuchen, sondern diese neue Welt mitzugestalten. 

Die diesjährige Blochwoche stet unter dem Motto:

Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen!

Veränderungen sind dringend notwendig, denn die Klimakatastrophe droht uns Lebensgrundlagen zu entreißen, weltweit werden Kriege geführt, die Corona-Pandemie spielt weiterhin eine große Rolle, Nazis und Reichsbürger bereiten sich auf einen „Tag X“ vor, Bildungs- und Sozialeinrichtungen leiden unter Kürzungen und fast alle unter den hohen Preisen. Noch ist unklar wie kalt oder heiß dieser Winter wird. Welche Alternativen, welche konkrete Utopien, stellen sich diesen düsteren Aussichten entgegen? Wie können Wege in eine solidarische, demokratische, emanzipatorische und ökologische Welt aussehen – in Tübingen wie anderswo? Auch Ernst Bloch begegneten als jüdischem Philosophen, Professor, Kommunisten, Stalingegner und Flüchtling mehrfach unüberwindbar erscheinende Krisen. 

Unsere Situation ist dabei nicht losgelöst. Politische Bemühungen bestehen und entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern sind oft Teile größerer Traditionen, größerer Kontexte und tragen Konflikte in sich, die weit älter sind als alle, die daran beteiligt sind. Im Wissen um vergangene Versuche zu geteiltem Zusammenleben, Scheitern und Gewinnen, können wir unsere Welt und Zukunft aktiv mitgestalten. Im Anbetrachteiner Vielzahl von Krisen mag genau das erstmal unwahrscheinlich und bitter nötig klingen.

Um zu zeigen, dass eine andere Welt machbar ist, veranstalten wir in diesem Jahr erneut eine Ernst-&-Karola-Bloch-Woche als kritische, alternative Semestereinführung. 

Vielleicht bist Du neu an unserer Universität und beginnst gerade einen neuen Lebensabschnitt. Vielleicht wagst du dich an die Universität, um – so zumindest die  Hoffnung – diese verändert wieder zu verlassen. Was passiert wenn wir nicht nur uns passiv formen lassen, sondern selbst entscheiden, wohin es gehen soll?  

Im Gegensatz zu den Veranstaltungen der Uni, auf deren Angebot und Ausgestaltung Studis nur wenig bis keinen Einfluss haben, ist die Blochwoche – so weit es möglich ist – ein Freiraum. Gruppen von Studierenden, die an und um die Universität aktiv sind, organisieren sich selbst und die Veranstaltungen, die auf dieser Webseite zusammengeführt sind. Bei einigen Veranstaltungen helfen Sponsor*innen, z.B. die Verfasste Studierendenschaft. 

Alternativer Dies im Klubhaus

am 26.10.2023 von 15 bis 18 Uhr im Klubhaus

Bereits seit den 2000ern organisieren studentische und städtische Gruppen eine unabhängige Begrüßungs-Veranstaltung als Ergänzung zum von Burschenschaften und Verbindungen geprägten offiziellen Dies Universitatis auf der Morgenstelle. Studienanfänger*innen sollten sich informieren können – ohne Uniform und Alkoholexzesse. Als Erweiterung des Alternativen Dies (AlDi) kam ab 2016 die Ernst-und-Karola-Bloch-Woche mit noch mehr Veranstaltungen hinzu. Der AlDi bleibt aber das Herz der Semestereröffnung.

Auf dem AlDi gibt es außerdem Workshops. Mehr Infos

Programm

Highlights im Botanischen Garten

Dienstag 17.10. 14-15 Uhr, Haupteingang Botanischer Garten (Auf der Morgenstelle, neben Gebäude Nr. 5) ~ Botanischer Garten Tübingen

Wie riecht der Lebkuchenbaum? Wer pfeift im Tropikarium? Wie alt sind Baumfarne? Und was hat ein Fuchs mit all dem zu tun?

Diese und noch weitere Fragen werden Euch im Botanischen Garten beantwortet. Gemeinsam werden wir den Garten besichtigen und die aktuellen Highlights der über 10.000 Pflanzenarten genauer betrachten. Auf ca. 10 Hektar Fläche und knapp 3000 Quadratmeter Gewächshausfläche empfängt der Botanische Garten täglich Besucher*Innen. Kommt auch Ihr vorbei und entdeckt im Rahmen der Führung die Vielfalt der Pflanzenwelt & das Abenteuer der Botanik.

Hinweis: Der Botanische Garten der Universität Tübingen befindet sich im Norden Tübingens auf der Morgenstelle. Es ist nicht die Grünfläche „Alter Botanischer Garten“ in der Innenstadt. Die Führung findet bei geeignetem Wetter sowohl im Freiland als auch in den Gewächshäusern statt, sollte es regnen werden wir nur die Gewächshäuser begehen.

Lernt das jüngste Theater Deutschlands kennen!

Dienstag 17.10. 19-20 Uhr, Zimmertheater Tübingen (Bursagasse 16) ~ ITZ Tübingen

Das ITZ lädt euch ein, lernt das jüngste Theater Deutschlands kennen! Bei einem Getränk an der Theaterbar lernt ihr das Zimmertheater und seine Geschichte kennen.

Podiumsdiskussion „Was tun gegen jahrelangen Leerstand von Wohnraum in Tübingen?“

Dienstag 17.10. 19 Uhr, Blauer Salon (Münzgasse 13) ~ Wohnraumbündnis Tübingen

mit Cord Soehlke (Baubürgermeister), Winfried Kropp (Mieterbund Bodensee), Ernst Gumrich (ehemaliger Stadtrat), N. N. (Landtag Baden-Württemberg)
In Tübingen herrscht Wohnungsnot.
Gleichzeitig stehen seit Jahren und Jahrzehnten Wohnungen und ganze Häuser leer, sowohl in zentraler innerstädtischer Lage, als auch in den Stadtteilen.
Aktuell sind mindestens 60 dauerhafte Leerstände bekannt und dokumentiert.
Mit dem vom Gemeinderat 2016 erlassenen Zweckentfremdungsverbot kann die Stadtverwaltung zwar gegen neue Leerstände vorgehen, es greift aber aufgrund der Landesgesetzgebung nicht für Leerstände, die bereits vor 2016 bestanden.
Mit den Podiumsgästen wollen wir diskutieren, wie die Leerstände wieder dem Wohnen zugeführt werden können: Braucht es überzeugendere Angebote an die Eigentümer*innen von Leerständen? Könnten Vormundschaften, Enteignungen, Hausbesetzungen ein Weg sein? Muss abgewartet werden, bis die Landesregierung handelt? Welche kreativen Ideen gibt es vielleicht noch?
https://wohnraumbuendnis-tuebingen.mtmedia.org/2023/10/03/leerzwischenstand-ausstellung/

Lektürekurs: Ernst Bloch „Tübinger Einleitung in die Philosophie

Mittwoch 18.10. 16-18 Uhr, großer Sitzungssaal, Clubhaus (Wilhelmstraße 30) ~ Jonas Schmitt, AK Blochwoche

Am Mittwoch (18.10.23) findet von 16 bis 18 Uhr ein Lektüreworkshop statt, der sich um einen Zugang zu Ernst Blochs Denken bemühen möchte. Dies geschieht auf der Grundlage des dem Vorhaben gleichnamigen Textes „Zugang“, der 1970 veröffentlichten, erweiterten Auflage der „Tübinger Einleitung in die Philosophie“. Blochs Text wird in offener Runde gelesen und diskutiert – Vorkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme. Das Seminar richtet sich primär an Erstis und interessierte Laien. Zur besseren Planung wird um eine Voranmeldung gebeten. Anmeldung per Mail an aldi[at]vs-tuebingen.de

Klimapolitische Stadtführung mit anschließender Kennenlernrunde im Clubhaus

Mittwoch 18.10. 18 Uhr, Rathaus ~ Friday for Future

Was können wir gegen die Bedrohung durch den Klimawandel tun? Kann man
als einzelne Person etwas bewirken oder braucht es mehr? Und wenn ja,
mehr von was?

Du hast Lust auf Inspiration, Impulse und Informationen bei einem
gemeinsamen Ausflug durch Tübingen?

Dann komm am 18.10. um 18 Uhr zum Rathaus. Gemeinsam hören wir den
Audiowalk von Fridays for Future (FFF) und Health for Future (H4F) an
und tauchen für ca. 80 Minuten in die Geschichte des jungen
Studenten Finn ein, der die Stadt erkundet.

Im Anschluss laden wir euch noch zu einer gemütlichen Runde zum
Kennenlernen und Austauschen im Bota oder je nach Wetter im Clubhaus
ein. Wir freuen uns auf euch!

Die Häuser denen, die drin wohnen!

Donnerstag 19.10. 18 Uhr, großer Sitzungsraum, Clubhaus (Wilhemstraße 30) ~ Phillip, AK Blochwoche

Das Mietshäusersyndikat als real existierende Alternative zum Mietenwahnsinn am Beispiel des 4-Häuser-Projekts in Tübingen:
Es gibt sie in Tübingen. Wohnprojekte in denen Menschen ihre Wohnungen und Häuser selbst organisieren.
Doch was bedeutet das? Wie verändern Wohnprojekte den urbanen Raum? Was tun Wohnprojekte gegen die Wohnungsnot?

Anhand des 4-Häuser-Projekts wird aufgezeigt wie Wohnprojekte funktionieren können und bei der Schaffung von Wohnraum neue Wege beschreiten. Wie nachhaltiges und suffizientes Wohnen realisiert werden kann, wird anhand des gerade entstehenden Neubaus aufgezeigt und in der anschließenden Debatte zur Diskussion gestellt.

Leer:zwischenstand: Ausstellung einer fotografischen Spurensuche zum Leerstand von Wohnraum in Tübingen

Freitag 20.10. & Sonntag 22.10. 14-17 Uhr, Blauer Salon (Münzgasse 13) ~Wohnraumbündnis Tübingen

Wohnt da tatsächlich niemand?
Woran ist Leerstand zu erkennen?
Wie wird Leerstand vertuscht?
Wie dekorativ sind Vorhänge, verbeulte Briefkästen, verblichene Klingelschilder und bröselnde Fassade?
Wer stoppt den Verfall oder zahlt er sich aus?
Wann wird Privateigentum öffentliches Interesse?
… und
wer ist eigentlich „Erwin Kaworski“?
https://wohnraumbuendnis-tuebingen.mtmedia.org/2023/10/03/leerzwischenstand-ausstellung/

Distribuierter Sozialismus oder: Wie eine freie Planwirtschaft aussehen könnte

Freitag 20.10. 16-19 Uhr, linker Laden Trude Lutz (Münzgasse 4) ~TOAKT

Wie können wir unser Wirtschaften so gestalten, dass die Bedürfnisse
aller berücksichtigt und erfüllt werden? Wohnprojekte und Öko-Dörfer
sind Beispiele, wie das in kleineren Maßstäben funktionieren kann. Aber
ist es möglich, dass sich arbeitsteilige Gesellschaften, denen Millionen
von Menschen angehören, jenseits kapitalistischer Zwänge organisieren?

In seinem Text „Distribuierter Sozialismus – ein Anfang“ diskutiert der
Wissenschaftler und Podcaster Jan Groos einen Vorschlag, wie eine solche
freie Planwirtschaft aussehen könnte. Inspiriert von diesem Text laden
wir zu einem Workshop ein, bei dem es neben einem kurzen Input vor allem
Lektürephasen und Zeit für Austausch geben wird. Wir freuen uns, mit
euch über mögliche alternative Zukünfte zu diskutieren, um ein Leben
jenseits des Kapitalismus (wieder) denkbar zu machen.
Für die Workshop-Planung ist eine Anmeldung per Mail hilfreich; Mail an: klimatreffen-tuebingen@riseup.net

Wer sind wir?
Das Tübinger offene antikapitalistischen
Klimatreffen (TO AKT) setzt vor Ort Aktionen gegen die Klimakrise und
für Klimagerechtigkeit um. Das Treffen ist offen für alle, die sich mit
uns zusammen engagieren möchten. Kommt vorbei: Wir treffen uns am 2.
und 4. Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Linken Laden Trude Lutz (Münzgasse 4)

Kleidertausch im großen Saal Clubhaus

Sonntag 22.10. 14-19 Uhr, großer Saal, Clubhaus (Wilhemstraße 30) ~ Grüne Hochschulgruppe (GHG) & IJM

Der Kleidertausch ist kostenlos und tauschlogikfrei. Jede*r darf gut erhaltene (und gewaschene!) Kleidungsstücke bringen, ohne welche mitnehmen zu müssen oder mitnehmen, ohne welche gebracht zu haben. So schaffen wir eine Alternative zu Kauf und Produktion neuer Kleidungsstücke. Für viele wahrscheinlich lange kein Geheimnis mehr: Die weltweite Bekleidungsindustrie beutet Arbeiter*innen aus, verursacht jährlich rund 4 Millarden Tonnen CO2-Emissionen und 92 Millionen Tonnen Müll. Die Folgen für Mensch und Klima sind gleichermaßen dramatisch. Mit dem Wissen: Auf in den Tausch! Ab 14 Uhr gehts los.

Make Antira great again – Warum Antirassismus und Arbeitskampf zusammengehört

Montag 23.10. 13-16 Uhr, großer Sitzungssaal, Clubhaus (Wilhelmstraße 30) ~ Pablo Fuest, AK Politische Bildung

Rassismus ist scheiße. Dem stimmen die meisten einfach zu. So wie jede:r von sich behauptet, antirassistisch zu sein. Denn man habe ja die eigenen Privilegien 2, 3 oder viele Male gecheckt. Dass Rassismus aber ein strukturelles Problem ist, wird hierbei ausgeklammert und sich auf individualisierte Lösungen im Sinne neoliberaler Vereinzelung und Selbstoptimierung zurückgezogen.

Aber der Kampf gegen Rassismus kommt aus einer Tradition und hat immer wieder auch etwas mit dem Konflikt von Arbeit und Kapital zu tun. Von der Gastarbeiter:innengeneration über postmigrantische Jugendgruppen der 1990er-Jahre bis zum materialistischen Antirassismus heute war den Betroffenen klar: der Kampf gegen Rassismus muss immer einer gegen das Kapital sein.

Gemeinsam mit Pablo wollen wir uns im Workshop eine einsteiger:innenfreundliche Grundlage vom Begriff des Rassismus machen, um uns dann antirassistische Praxis von migrantischen Kämpfen anzuschauen und zu diskutieren, was wir heute davon lernen können.

Pablo hat seine Bachelorarbeit zur „Notwendigkeit rassismuskritischer Bildung in der ehrenamtlichen Geflüchtetenhilfe“ verfasst, ist in der politischen Bildungsarbeit tätig und war im Vorstand der Bundesstudierendenvertretung fzs.

Spaziergang durch Tübingens offene Werkstätten und Makerspaces.

Montag 23.10. 18 Uhr, Casino bei der blauen Brücke (Wöhrdstraße 25) ~ Chaostreff Tübingen

Offene Werkstätten ermöglichen uns das Selbstbauen, Reparieren und bringen Erfahrungsaustausch. Gut, dass es hier in Tübingen gleich mehrere lebendige Communities und mit zahlreichen Workshop- und Kursangeboten gibt! Der Chaostreff Tübingen lädt im Rahmen der Blochwoche zu einem geführten Spaziergang durch 4 der offenen Werkstätten ein. An jeder Location erzählt ein Mitglied des jeweiligen Ortes, was man dort machen kann und wie es dort so läuft. All Creatures Welcome.

ab 17:45 – Treffpunkt vor dem KI-Makerspace (Beim „Casino“ – Wöhrdstraße 25)
18:00 –KI Makerspace
18:40 –FabLab
19:30 –FranzWerk
20:10 –Werkstadthaus
20:40 – Ende der Veranstaltung
21:01 – Linienbus 1 von Bushaltestelle Wankheimer Täle -> HBF
(Zwischenzeiten ohne Gewähr)

Vortrag „Lage der arbeitenden Klasse heute“

Dienstag 24.10. 16-19 Uhr, Adolf-Schlatter-Haus (Österbergstraße 2, 72074 Tübingen) ~ Versus Tübingen

„Arbeiterklasse“? Gibt’s nicht mehr! Die heutige Arbeitswelt ist doch so vielfältig: Clickworker, Liefer-Helden, Plattform-Ökonomie, Homeoffice… Jobs auf allen Kompetenzniveaus, für jedes Zeitbudget, zur freien Auswahl. – Doch viele Jobs sind prekär. Ist das dann Pech oder individuelles Versagen? Oder liegt es an der Lohnarbeit selbst? Woran genau? Angeboten wird ein Durchgang durch die modernen Arbeitsverhältnisse und eine abweichende Bilanz über sie.

Jin, Jiyan, Azadî – Kreativworkshop

Mittwoch 25.10. 16-18 Uhr, großer Sitzungssaal, Clubhaus (Wilhelmstraße 30) ~ Gemeinsam Kämpfen

 In der letzten Zeit war der Ausdruck „Jin, Jiyan, Azadî“ überall zu hören und zu sehen. Aber woher kommt der Ausdruck und was bedeutet – Jin, Jiyan, Azadî- für uns und unser Leben? – Dieser Frage wolken wir uns gemeinsam kreativ annähern. (allgender) 

Filmvorführung und Diskussion: „Was ist eigentlich mit den Tieren?“

Mittwoch 25.10. 18:30 Uhr, Hörsaal 22, Kupferbau ~ Act for Animals e.V.

Unser Verhältnis zu Tieren hat sich seit der Einführung der industriellen Tierhaltung stark verändert.
Der 45-minütige Dokumentarfilm beschäftigt sich mit der Frage, ob es ethisch vertretbar ist, Tiere zu nutzen.
Zu Wort kommen Brancheninsider und Systemaussteiger.
Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussion, an der auch der Regisseur des Films teilnehmen wird.
Nach der Veranstaltung laden wir euch zu einem persönlichen Austausch mit Snacks ein.

Kneipenquiz: Tübingens linke Geschichte

Mittwoch 25.10. 20:00 Uhr, Blauer Salon (Münzgasse 13) ~ INPUT Tübingen

INPUT Tübingen präsentierte das erste Kneipenquiz über die linke Szene in Tübingen.
Wir widmen uns der Geschichte der außerparlamentarischen Linken in Tübingen nach 1945 in Form eines Kneipenquiz.
Die außerparlamentarische Linke hat die Geschichte Tübingens geprägt ohne sie bestimmt zu haben, wie auch die letzte OB-Wahl leider noch einmal gezeigt hat.
Es ist eine Geschichte von Siegen und Niederlagen immer in der Hoffnung «die letzte Schacht gewinnen wir».
Es wird auch die Kategorie ‚Pleiten, Pech und Pannen‘ geben. Geeignet sowohl für Neulinge als auch für Fortgeschrittene.
Wir freuen uns auf euch und versprechen einen ebenso lustigen wie lehrreichen Abend.

Stadtführung rebellisches Tübingen: Konkrete Utopien in der kleinen großen Stadt

Samstag 28.10. 14-17 Uhr, Clubhaus (Wilhemstraße 30) ~ INPUT Tübingen

Der Weg dieser Stadtführung durch das rebellische Tübingen führt vom Lustnauer Tor durch
die Altstadt und die Südstadt bis ins Französische Viertel und zurück ins Epplehaus. Dabei
treffen wir – in erzählter Geschichte und live – auf eine verhinderte Stadtautobahn,
Bürgerinitiativen, Punks, Hausbesetzungen, die alte europäische Stadt und neue urbane
Stadtviertel, alternative Wohn- und Kulturprojekte, Fab.Lab, Werkstadthaus und vieles mehr.
Den meisten Teil der Strecke gehen wir zu Fuß, vom Französischen Viertel zurück in die
Stadt zum Epplehaus fahren wir mit dem TüBus umsonst.
Guide: Marc Amann
Start am Clubhaus Tübingen, Wilhelmstraße 30, um 14 Uhr (pünktlich!)
Ende am Epplehaus mit gemeinsamem Abschluss und Austausch.
Bringt sicherheitshalber einen Regenschirm mit.

Hinweis auf Förderung durch den Studierendenrat

Lust, auch aktiv zu werden? Der StuRa fördert unkommerzielle, kulturelle Veranstaltungen von und für Studierende finanziell – auch manches in der EKBW (Danke!)

Noch nie gemacht? Das StuRa-Büro hilft Euch bei Fragen gerne weiter. Im Klubhaus oder per Mail an buero (at) stura-tuebingen.de

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